Wir bedanken uns herzlich für euren Besuch! Nachfolgender Zeitungsartikel erschien im Lokalteil Drensteinfurt-Rinkerode der Westfälischen Nachrichten vom 10.12.2024, verfasst von Birte Moritz:
Frauenchor geht mit Konzert auf „Klangreise“
Musik und Gemeinschaft als Geschenk
Mit einem stimmungsvollen Adventskonzert begeisterte der Frauenchor Rinkerode am Sonntagnachmittag die Menschen in der vollbesetzten St.-Pankratius-Kirche. Das Publikum forderte dabei nicht nur eine Zugabe.
Die knapp 60 Sängerinnen des Frauenchors Rinkerode nahmen unter der Leitung von Peter Kapeller die Besucher mit auf eine „Klangreise“ – so der Titel des Konzerts – auf der sie zeigten, wie vielfältig die Welt der Weihnachtslieder ist.
Dreistimmige Stücke
So präsentierte der Frauenchor Rinkerode das kraftvolle Gospel „Amen“ ebenso wie das heitere hawaiianische „Mele Kalikimaka“. Der Song „One More Sleep“ von Leon Lewis sei „eine fröhliche Ode an die Vorfreude auf Weihnachten“, formulierte es Frauenchor-Vorsitzende Ulrike Röger, die das Konzert locker-humorvoll moderierte. Zum Schunkeln lud das Stück „Auf dem Weihnachtsmarkt“ ein. Die meisten Stücke waren dreistimmig, mehrmals gab es jedoch auch ein Solo von sechs Sopransängerinnen und bei einem Song griff sogar Chorleiter Kapeller zum Mikro.
Als Gastmusiker hatte der Frauenchor den Nottulner Matthias Drees eingeladen, der bereits im vergangenen Jahr mit seiner Panflötenmusik beim Rinkeroder Publikum sehr gut angekommen war. Nun wurde ihm die Ehre zuteil, das Adventskonzert mit „Tochter Zion“, gespielt auf der Trompete, zu eröffnen. Später setzte der Musiker hauptsächlich die Panflöte, aber zuweilen auch die Mundharmonika ein. Von besinnlichen Stücken wie „Süßer die Glocken nie klingen“ bis zum heiteren „Rudolph“, stimmte Drees ein großes Repertoire an Weihnachtsliedern an. Dabei vermochte er es, sehr zügig zwischen langsamen und schnellen Stücken, wie auch zwischen den Instrumenten zu wechseln und motivierte zudem das Publikum zum Mitsingen. Dieses spendete Drees für seine Darbietung viel Applaus.
Heiterkeit und Dankbarkeit
Zum Abschluss des gut anderthalbstündigen Konzerts wünschte der Frauenchor gesanglich „Schöne Weihnachtszeit“. Für das Stück hatte Vorstandsfrau Alexa Lenze von einem englischsprachigen Popsong eine deutsche Version verfasst. Und nicht nur das: Die Chordamen sorgten mit glitzernden Nikolausmützen, Weihnachtsbrillen und weiterer Deko, die sie inzwischen angelegt hatten, für Heiterkeit. Da ließ sich auch Chorleiter Kapeller den Spaß nicht nehmen. Er überraschte nicht nur das Publikum, sondern ebenso die Sängerinnen mit einem kunterbunten blinkenden Weihnachtspullover.
Ulrike Röger verabschiedete die Besucher mit dem Wunsch: „Lassen Sie uns die kleinen Momente wertschätzen und erkennen, dass selbst in einer turbulenten, leider nicht so friedlichen Welt, Musik, Gemeinschaft und Hoffnung unser größtes Geschenk sein können.“
Als eine von zwei geforderten Zugaben in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche präsentierte der Chor dann eine „Weihnachtsedition“ des bekannten Songs „Rock Me“. Auch für diesen „Ohrwurm“ gab es vom Publikum, das den Rhythmus eifrig mitklatschte, viel Applaus.
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